
Haben Sie schon einmal von TM-Systemen gehört, und kennen Sie den Mehrwert, den Ihnen diese Tools bieten? Translation Memory Systeme sind computergestützte Übersetzungswerkzeuge, die den gesamten Übersetzungsprozess effizienter gestalten. Sie sind heute ein fester Bestandteil moderner Übersetzungsprozesse und aus dem Alltag eines LSP nicht mehr wegzudenken.
TM-Systeme (auch CAT-Tools, Computer-aided Translation Tools genannt) ermöglichen ein interaktives Zusammenspiel zwischen Kunde, Projektleiter und Übersetzer und sorgen dafür, dass die wertschöpfende Tätigkeit wieder in den Vordergrund rückt. Sie verbinden den Wunsch des Kunden nach Qualität und Kostenkontrolle mit dem Bestreben des Sprachendienstleisters nach mehr Effizienz und der Notwendigkeit, enge Deadlines ohne Qualitätseinbußen halten zu können. Dank der sogenannten TMs (Translation Memories), die im Verlauf eines Übersetzungsprozesses aufgebaut werden, müssen einmal übersetzte Texte nie wieder neu übersetzt werden.
Welche Vorteile bieten Translation Memory Systeme?
- Zentrales Qualitätsmanagement - Qualitätsmerkmale wie Terminologie und Stil werden zentral verwaltet und können dokument- und projektübergreifend eingehalten werden.
- Höherer Durchsatz durch automatische Vorübersetzung. Bereits übersetzte Texte stehen dank der Datenbank direkt zu Verfügung und müssen nicht neu übersetzt werden.
- Reduktion der Übersetzungskosten und eine kurze Time-to-Market.
- Produktivitätssteigerung im Übersetzungsprozess durch übersichtliche Editoren, die nur das anzeigen, was wirklich zu übersetzen ist, und auch die passende Terminologie vorschlagen.
- Einhaltung des ursprünglichen Dokumentlayouts. Dank Trennung von Layout und Inhalt gehört die Gefahr, das Layout des Dokuments zu „zerschießen“, der Vergangenheit an.
- Integration mit anderen Werkzeugen wie CMS- oder Publishing-Systemen dank XML-basierter Schnittstellen.
- Und schließlich die Risikominimierung. Durch die aufgebauten TMs verringert sich die Abhängigkeit von einem bestimmten Dienstleister oder einem bestimmten Redaktionsformat. Der Umstieg auf andere Systeme und Prozesse samt Datenübernahme wird entscheidend erleichtert.
Wie funktionieren Translation Memory Systeme?
Den zentralen Bestandteil eines TM-Systems bildet das so genannte Translation Memory, eine bilinguale Datenbank, die während des Übersetzungsprozesses aufgebaut wird. Gespeichert werden hier die Segmente und Satzpaare des Ausgangstextes samt deren Übersetzung in der Zielsprache.
Bei späteren Übersetzungen dienen sie als Referenz für wiederkehrende Textpassagen. Das heisst, nur Änderungen im Ausgangstext müssen übersetzt werden. Bereits übersetzte Sätze brauchen nicht mehr neu übersetzt zu werden. Auf diese Weise wird auch terminologische und stilistische Konsistenz garantiert.
Durch Import-Schnittstellen sind TM-Systeme in der Lage, Texte aus verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen zu extrahieren. In diesem Schritt wird der Text vom Layout des Dokuments getrennt und die Layout-Informationen durch sogenannte „Tags“ geschützt, damit sie im Übersetzungsprozess nicht beschädigt werden. Nach erfolgter Übersetzung wird das Dokument im Originalformat an den Kunden geliefert.
Für die tägliche Übersetzungsarbeit verfügen TM-Systeme über ausgeklügelte Editoren, die den Umgang mit „getaggten“ Dateien erleichtern, indem sie dem Übersetzer nur die zu übersetzenden Textpassagen anzeigen. In einem separaten Fenster bietet das System bereits übersetzte Entsprechungen, sog. Matches, zur Auswahl an. Der Übersetzer kann diese komplett übernehmen (100% Match) oder aber nachübersetzen, z.B. bei 70-99% Matches.
In den so aufgebauten TMs sind Übersetzung und Terminologie über Format- und Dokumenttypen hinweg verfügbar.
Bei späteren Übersetzungen dienen sie als Referenz für wiederkehrende Textpassagen. Das heisst, nur Änderungen im Ausgangstext müssen übersetzt werden. Bereits übersetzte Sätze brauchen nicht mehr neu übersetzt zu werden. Auf diese Weise wird auch terminologische und stilistische Konsistenz garantiert.
Durch Import-Schnittstellen sind TM-Systeme in der Lage, Texte aus verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen zu extrahieren. In diesem Schritt wird der Text vom Layout des Dokuments getrennt und die Layout-Informationen durch sogenannte „Tags“ geschützt, damit sie im Übersetzungsprozess nicht beschädigt werden. Nach erfolgter Übersetzung wird das Dokument im Originalformat an den Kunden geliefert.
Für die tägliche Übersetzungsarbeit verfügen TM-Systeme über ausgeklügelte Editoren, die den Umgang mit „getaggten“ Dateien erleichtern, indem sie dem Übersetzer nur die zu übersetzenden Textpassagen anzeigen. In einem separaten Fenster bietet das System bereits übersetzte Entsprechungen, sog. Matches, zur Auswahl an. Der Übersetzer kann diese komplett übernehmen (100% Match) oder aber nachübersetzen, z.B. bei 70-99% Matches.
In den so aufgebauten TMs sind Übersetzung und Terminologie über Format- und Dokumenttypen hinweg verfügbar.
Was haben Translation Memory Systeme noch zu bieten?
Viele Translation Memory Systeme bieten außerdem eine ganze Palette an Modulen und Funktionen, wie z.B. das Terminologiemanagement. Dadurch können Terminologiedatenbanken samt Über- und Unterbegriffen, Definitionen, Kontexten und Abbildungen erstellt und verwaltet werden. Oder das Projektmanagement-Werkzeug, das bei der Analyse und Verwaltung von Dokumenten und bei der Angebotserstellung hilfreich ist. Erwähnenswert sind auch Tools für das Alignment („Paarung“) von Ausgangs- und Zieltexten, die ohne ein TM-System übersetzt wurden.
Fazit
TM-Systeme professionalisieren den Workflow und sparen dabei Zeit und Kosten.