
Was haben Raumfahrt oder Formel1-Rennen mit Übersetzungsprojekten gemeinsam? - Der perfekte Start trägt maßgeblich zum Erfolg der Unternehmung bei. Ein erfolgreiches Projekt beginnt, noch bevor der erste Satz überhaupt übersetzt wurde – mit dem Requirements Engineering (RqM) in der Angebotsphase.
Ziel des Requirements Managements (RqM) ist, alle Bedürfnisse, Anforderungen, Risiken und Maßnahmen vor dem Projektstart zu definieren. Je genauer und besser die Requirements beschrieben sind, umso präziser ist das Angebot, und umso effizienter seine spätere Umsetzung. Denn die Anforderungsliste dient als direkter Input für die Ressourcen- und Budgetplanung.
In einem Übersetzungsprojekt sollten mindestens die folgenden Punkte festgelegt werden, damit ein gemeinsames Verständnis über das abzuwickelnde Projekt besteht:
In einem Übersetzungsprojekt sollten mindestens die folgenden Punkte festgelegt werden, damit ein gemeinsames Verständnis über das abzuwickelnde Projekt besteht:
- Definition des zu erreichenden Qualitätslevels
- Ausgangs- und Zielsprache der Dokumente inklusive der beteiligten Formate
- Zu verwendende Terminologie und / oder das Translation Memory
- Anlieferungs- und Lieferfristen
- Ansprechpersonen für inhaltliche und terminologische Rückfragen
- Beschreibung der Zusatzleistungen wie redaktionelle Bearbeitung, DTP usw.
- Normen oder Prozesse, die eingehalten werden sollen
- Anforderungen an die Datensicherheit
Fokus und Phasen des RqM
Das RqM hat dabei durchaus beide Parteien im Fokus: so gelten z.B. vereinbarte Leistungen oder Lieferfristen sowohl für den Auftraggeber als auch für den Auftragnehmer. Eine verspätete Anlieferung der Quelldokumente wird in aller Regel eine verlängerte Lieferfrist zur Folge haben.
Bei größeren oder länger dauernden Projekten sind Requirements nicht in Stein gemeißelt, sie entwickeln sich weiter. Deshalb ist eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung durch das Projektteam notwendig. Anforderungen und Erwartungshaltung des Auftraggebers müssen auf deren Realisierbarkeit hinterfragt, und eventuelle Korrekturmaßnahmen vorgeschlagen werden.
Bei größeren oder länger dauernden Projekten sind Requirements nicht in Stein gemeißelt, sie entwickeln sich weiter. Deshalb ist eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung durch das Projektteam notwendig. Anforderungen und Erwartungshaltung des Auftraggebers müssen auf deren Realisierbarkeit hinterfragt, und eventuelle Korrekturmaßnahmen vorgeschlagen werden.
Das RqM sieht deshalb drei Phasen vor:
Für die Beschreibung der Anforderungen kann eine einfache Attributenliste verwendet werden (wie das Beauftragungsformular). Jede Anforderung sollte dabei dem S.M.A.R.T Prinzip genügen.
- Anforderungserhebung und Beschreibung (Requirement Elicitation)
- Verwaltung der Anforderungen, Priorisierung
- Überprüfung der Anforderungen, Definition von Maßnahmen
Für die Beschreibung der Anforderungen kann eine einfache Attributenliste verwendet werden (wie das Beauftragungsformular). Jede Anforderung sollte dabei dem S.M.A.R.T Prinzip genügen.
- (S) pecific
- (M) eassurable
- (A) chievable
- (R) ealistic
- (T) estable
fazit
Der Erfolg und die Effizienz eines Projektes hängen maßgeblich von der Güte der Requirements und deren Verwaltung ab. Nicht selten sind Probleme, die sich nach außen hin als Qualitätsprobleme tarnen, eine Folge des fehlenden Requirements Engineerings. Auch zu hohe Projektkosten infolge verstärkter Ad-hoc-Kommunikation, Rückfragen und Nachbearbeitungen haben in den meisten Fällen die gleiche Ursache.
Unsere Projektleiter begleiten Sie aktiv in der Angebotsphase und zeigen Ihnen, auf welche Angaben es ankommt, und wie sie sich auf das Projekt auswirken.
Unsere Projektleiter begleiten Sie aktiv in der Angebotsphase und zeigen Ihnen, auf welche Angaben es ankommt, und wie sie sich auf das Projekt auswirken.
Linguistix beschäftigt im Projekt Management ISO17024- und PMP-zertifizierte Projektleiter und übertrifft die DIN EN 15038:2006. Möchten Sie mehr über unsere Arbeit, unseren Service und unsere Prozesse erfahren? Herr Peter Kerner erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.
Weiterführende Links:
- RUP: http://de.wikipedia.org/wiki/Rational_Unified_Process
- Langer/Nietert, TU Berlin, Präsentation: http://swt.cs.tu-berlin.de/lehre/eks/ws9900/RUP-slides.pdf
- RUP (IBM): http://www-01.ibm.com/software/rational/rup/
- Volere: http://www.volere.co.uk/
Weiterführende Links:
- RUP: http://de.wikipedia.org/wiki/Rational_Unified_Process
- Langer/Nietert, TU Berlin, Präsentation: http://swt.cs.tu-berlin.de/lehre/eks/ws9900/RUP-slides.pdf
- RUP (IBM): http://www-01.ibm.com/software/rational/rup/
- Volere: http://www.volere.co.uk/